Lüneburg bei Nacht

Standard

Ich weiß nicht, woran es liegt aber ich liebe es nachts durch Lüneburg zu spazieren. Auch wenn ich eher selten nachts zu einem Spaziergang aufbreche, es ergeben sich auch so genügend Möglichkeiten. Sei es auf dem Weg zum Sport oder zurück (ich schaffe es nie, meinen Hintern vom Sofa zu bewegen bevor es dunkel ist) oder auf dem Rückweg von einem Abend in der Stadt.

Nachtspaziergang

Vor allem die letzten Wochen sah die Innenstadt mit all ihrer Weihnachtsbeleuchtung beinahe aus wie ein Adventskalender.

Falls euch auch einmal danach sein sollte, Lüneburg aus einem anderen Licht (haha, pun intended) zu sehen folgt meinem Beispiel 😉 Ich finde, es hat etwas, dieses Gefühl als wäre man als einziger noch wach und hätte die Stadt für sich.

Das glitzernde Wasser am Stint und das wunderschön beleuchtete Rathaus sind definitiv einen Besuch wert.

neue Orte erobern

Standard

Heute habe ich endlich mal wieder eines dieser Dinge getan, die man sich immer vornimmt aber doch nie tut. In meinem Fall lag es (wie so viele Dinge in meinem Leben) daran, was andere wohl von mir denken.

Was ich vorher noch sagen muss: Ich bin ein riesiger „Friends“-Fan. Gäbe es eine Serie, die ich mir aussuchen müsste und ich dürfte den Rest meines Lebens keine andere mehr sehen –  ich hätte kein Problem damit solange es „Friends“ ist.

Von daher fand ich den Gedanken eines „eigenen“ Coffee Shops schon immer cool, doch leider kann ich nicht mit der Clique von fünf weiteren Menschen dienen, die jederzeit Zeit haben (ernsthaft weder Monica, Rachel, Chandler, Phoebe, Ross noch Joey scheinen je arbeiten zu müssen) mit mir Kaffee zu trinken. Keine Angst, ich habe Freunde. Doch haben die an Donnerstagnachmittagen Jobs und Orte an denen sie sein müssen.

Also bin ich heute los, um endlich einmal alleine in einem Cafe zu sitzen. Ja, ich bin 22 Jahre alt und habe heute zum allerersten Mal alleine in einem Cafe gesessen.

Ich habe vorher „cafes in lüneburg“ gegoogelt (ich google alles!) und ins Auge gestochen ist mir das „Cafe Zeitgeist“. Weil es auf der Homepage wunderschön und niedlich wirkt und ich mich gleichzeitig fragte, warum mir das noch nie aufgefallen ist, wenn ich in Lüneburg unterwegs war. (Die Antwort: Die Heiligen-Geist-Straße, in der dieses unglaublich hübsche und liebenswerte Cafe liegt, ist eine der Straßen, die man so oft kreuzt doch selten durchläuft.) Ich hab mir also mein Buch („The Abundance of Katherines“ von John Green. Wunderschön, bin aber noch am Anfang also bitte nicht spoilern 😉 und meine neue Neon geschnappt und bin los.

Nach dem ich nochmal Google befragt habe, während ich in der Grapengießerstraße rumstand, habe ich es dann auch gefunden. Wenn man die Eingangstür durchschreitet, fällt einem sofort die schöne und helle Einrichtung auf: helle Holztische, viele Kissen, Bänke mit noch mehr Kissen an den Wänden und den Fenstern.

IMAG0092

Bestellt habe ich eine selbstgemachte Erdbeerlimonade und ein Tomate-Mozarella-Panini. Beides sehr köstlich. Die Kellner*innen waren auch alle sehr freundlich und sind (was ich wirklich zu schätzen weiß!) nicht an meinem Tisch gekommen, während ich den Mund voll Panini hatte, um zu erfahren, ob es mir schmeckt sondern haben mich tatsächlich die ganze Zeit in Ruhe gelassen.

IMAG0093

Ich denke, hierher werde ich ab jetzt öfters kommen.

Eine kleine Stadt namens Lüneburg

Standard

Okay, so klein ist sie gar nicht. Aber kleiner als Hamburg. Die Stadt, die eigentlich immer mein Ziel war. Raus aus dem Dorf, rein in die große Stadt.

Letzten Endes wurde es aber Lüneburg und hier bin ich jetzt sehr glücklich. Bald zwei Jahre schon. Und weil die Liebe noch immer anhält, dachte ich, ich teile sie ein bisschen mit vielleicht ein, zwei Menschen die neugierig auf diese Stadt sind oder ebenfalls hier leben und wissen wollen, was andere hier so treiben.

Als ich hierher zog kannte ich Lüneburg überhaupt nicht. Hätte mich damals jemand an die Hand genommen und mir Lüneburg gezeigt, so wie ich es mit diesem Blog für den Leser und die geneigte Leserin (immer schön gendern!) plane wäre ich vermutlich sehr happy gewesen. Lüneburg ist zauberhaft und hat 1000 (Naja fast. So groß ist die Stadt schließlich auch nicht) schöne Ecken und ich werde sie euch zeigen. 

Außerdem liebe ich es, Lifestyle-Blogs zu lesen und zu sehen wie andere Menschen ihr Leben gestalten. Ich fand, es war wirklich Zeit für meinen eigenen.

In Zukunft könnt ihr hier also an meinem Leben in Lüneburg teilhaben. Ihr seht meine Lieblingsorte, meine Lieblingsgeschäfte, meine Lieblingscafes, geht mit mir ins Kino, hört mit mir Musik und was mir sonst noch so einfällt. Lasst euch überraschen!